Hessen aktiv: Die Klima-Kommunen

Lernen und Handeln für unsere Zukunft

Archiv

Archiv der vergangenen Wettbewerbe

Ministerin Priska Hinz überreichte im Rahmen der kommunalen Klima-Konferenz „Klima Kommunal“ Preisgelder in Höhe von insgesamt 60.000 Euro an die Gewinner.

Klima-Konferenz

Ausgezeichnet wurden herausragende Projekte in den Kategorien Klimaschutz und Klimaanpassung. Zusätzlich wurden Projekte mit dem Sonderpreis für interkommunale Zusammenarbeit ausgezeichnet. Im Rahmen des Wettbewerbs wurden 52 Beiträge eingereicht. Eine Übersicht aller Beiträge finden Sie hier als Download.

Bild oben: HMLU / Salome Roessler - lensandlight

Preisträger des Jahres 2021

Zum dritten Mal fand am 01. September 2021 in Frankfurt am Main die Siegerehrung und Preisverleihung des Wettbewerbs unter dem Motto „So machen wir‘s“ statt, den das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ausrichtete.

Kreisstadt Homberg (Efze)
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Das Projekt „Pulsierendes CarSharing“ wurde im Rahmen des LEADER-Pilotprojektes „Betriebliches Mobilitätsmanagement im Schwalm-Eder-Kreis“ auf dem Weg gebracht. Hierbei kooperieren Verwaltung und Unternehmen mit einem privatwirtschaftlichen CarSharing-Anbieter und greifen wechselweise auf die Fahrzeuge zu. Ziel des Projektes ist es, die betriebliche Mobilität der MitarbeiterInnen aller Teilnehmerorganisationen nachhaltiger zu gestalten um ebenfalls die Mobilität im ländlichen Raum zu stärken.

CarSharing in Homberg (Efze)
Foto der CarSharing-Autos
© Kreisstadt Homberg (Efze)

„Für Homberg, als eine der wenigen Kreisstädte Deutschlands ohne eigenen Bahnhof, ist CarSharing ein echter Gewinn.“

- Dr. Nico Ritz, Bürgermeister, Kreisstadt Homberg (Efze)

Werra-Meißner-Kreis
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Die Quartierssanierung im Werra-Meissner-Kreis ist ein interkommunales Vorhaben zur Aktivierung von Gebäudeeigentümer*innen, um die Gebäude sowohl für die Anforderungen der Energiewende, als auch für das Wohnen im Alter zu ertüchtigen. In sechs Quartieren unterschiedlicher Struktur und Größe kooperieren sowohl der Landkreis, die Kommunen, die Denkmalpflege, als auch weitere regionale Akteure eng miteinander. Ein interdisziplinäres Projektteam ermöglicht eine fachlich fundierte Beratung.

Vor-Ort-Begehung
Vor-Ort-Begehung
© Werra-Meißner-Kreis

"Energie. Zukunft. Gestalten. Hinter diesen Worten steht unser bundesweit einzigartiges Modellprojekt “Quartierssanierung im Werra-Meißner-Kreis”. Ein interdisziplinäres Projektteam berät Bürger*innen bei Vorhaben zur energetischen Modernisierung ihrer Gebäude. Sie bekommen kostenfreie, kompetente und unabhängige Bau- und Fördermittelberatung sowie am Ende einen zusammenfassenden individuellen Modernisierungsfahrplan ausgehändigt. Sie wissen dann, wie sie ihren Energiebedarf reduzieren, auf erneuerbare Energien umsteigen und damit einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Im Werra-Meißner-Kreis mit der höchsten Baudenkmalquote Hessens, arbeitet das Projektteam eng mit den Denkmalschutzbehörden zusammen. Eine denkmalgeschützte Altstadt kann nur erhalten werden, wenn sie bewohnt ist. Der barrierefreie Umbau ist ein wichtiges Element, damit die Bürger*innen lange in ihrem Zuhause bleiben können. Die Modernisierungsmaßnahmen auch von Beginn an barrierefrei zu planen, ist deshalb sinnvoll. Wir betrachten demnach das gesamte Wohn- und Lebensumfeld der Menschen im Quartier. Darum ist dieses Modellprojekt von großer Bedeutung und wird vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Wohnen gefördert."

- Dr. Rainer Wallmann, Erster Kreisbeigeordneter und Projektleiter, Werra-Meißner-Kreis

Kontakt:

Herr Schülbe
holger.schuelbe@werra-meissner-kreis.de

 

Universitätsstadt Marburg
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Die Bezuschussung von Mikro-Photovoltaik Anlagen bezieht Wohnungseigentümer*innen und insbesondere Mieter*innen bei der dezentralen Energiewende mit ein. Mieter*innen haben häufig nicht die Möglichkeit den Ausbau von erneuerbaren Energien mit zu unterstützen und können sonst nur indirekt wie etwa über Genossenschaften an der Energiewende partizipieren. Mit PV-Balkonmodulen können Mieter*innen selbst Strom produzieren, diesen direkt vor Ort verbrauchen und ihre Stromrechnung entlasten.

Balkon-Modul
Mikro-Photovoltaik
© Thomas Kopp

„Die Universitätsstadt Marburg setzt auf eine sozialverträgliche Gestaltung der Energiewende mit dem Ziel, den Mehrwert der Energiewende auch für diejenigen Haushalte erfahrbar zu machen, die bisher vorrangig durch steigende Kosten belastet wurden. Darüber hinaus möchten wir allen Marburger*innen, egal ob Hausbesitzer*innen, Mieter*innen oder Studierenden, die Möglichkeiten aufzeigen, von der Energiewende zu profitieren. Lange galt, dass Photovoltaik ausschließlich für Eigenheimbesitzer*innen interessant ist. Das ist nicht der Fall. Aus diesem Grund fördern wir Micro-Photovoltaik-Anlagen als einen Baustein, um allen Marburger*innen die Beteiligung an der Energiewende in Marburg zu ermöglichen.“  “

- Achim Siehl, Klimaschutzmanager, Universitätsstadt Marburg

Frankfurt am Main
Preisträger in der Kategorie Klimaanpassung
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaanpassung

Die Stadt unterstützt mit „Frankfurt frischt auf“ Unternehmen & Private bei der Klimaanpassung. Förderfähig sind Dach- & Fassadenbegrünungen, Entsiegelungen mit Begrünung, Regenwasserspeicherung zur Bewässerung, sowie die Installation von öffentlich zugänglichen/wirksamen Trinkbrunnen bzw. Verschattungsmaßnahmen. Außerdem gibt es eine kostenlose Beratung für alle Interessierten. Bis zu 50 % der Kosten, maximal 50.000 €, werden bezuschusst. Die Stadt stellt dafür 10 Mio. Euro zur Verfügung.

Klimaanpassungsmaßnahme
Dachgarten in Sachsenhausen
@ Frankfurt am Main

„Frankfurt war 2018 die heißeste Stadt Deutschlands. Das wird kein singuläres Ereignis bleiben. Es gibt Prognosen, wonach wir hier in Zukunft mit Temperaturen von über 45 Grad rechnen müssen. Wir müssen jetzt dafür sorgen, dass Frankfurt eine lebenswerte Stadt bleibt. Mit dem Programm „Frankfurt frischt auf“ wollen wir mehr Grün in die Stadt bringen. Pflanzen haben im Gegensatz zu Beton oder Stein eine abkühlende Wirkung, helfen bei der Rückhaltung von Regenwasser bei Unwettern und leisten einen Beitrag zur Erhaltung der biologischen Vielfalt. Daher fördern wir als Stadt Frankfurt die Begrünung von Dächern, Fassaden und Höfen mit bis zu 50.000 Euro.“

- Rosemarie Heilig, Dezernentin für Umwelt und Frauen, Stadt Frankfurt am Main

Landkreis Hersfeld-Rotenburg
Preisträger in der Kategorie Klimaanpassung
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaanpassung

Die Kreisverwaltung Hersfeld- Rotenburg schafft mit dem Projekt „nachhaltige Regenwasser Bewirtschaftung“ dem hohen Anteil an abflusswirksamen Flächen durch den geplanten Erweiterungsbau entgegenzuwirken. Durch gesteuerte Versickerung des Regenwassers verteilt auf dem gesamten Gelände sowie dem Auffangen des Regenwassers in einer Zisterne wird der abgeleitete Regenwasserabfluss in die Kanalisation auf ein Minimum reduziert und dem Grundwasserkörper direkt zugeführt.

Anbau des Landratsamtes in Bad Hersfeld
Baustelle: Einbau Regenwassermanagement
@ Anne Biskamp, Pressestelle Landratsamt

„Mit unserem innovativen Projekt zur nachhaltigen Regenwasserbewirtschaftung schaffen wir es, dass das gesamte Regenwasser auf dem Gelände des Landratsamts trotz der versiegelten Flächen im Boden versickert und dem städtischen Mischwasserkanal sowie dem Grundwasser zugeführt wird. Die Entscheidung für die Zisterne in Verbindung mit einer automatischen Tröpfchenbewässerung der gesamten Außenanlage wurde aus ökologischen Gründen getroffen. So wird eine mikroklimatische Verbesserung des Innenhofbereichs durch Verdunstung ermöglicht, ohne Frischwasser einzusetzen. Die gesamte Entwässerungsplanung beruht auf der Grundlage, ein möglichst effizientes, ökologisches und wirtschaftliches System mit Zukunftsperspektive für den Verwaltungsstandort Bad Hersfeld zu konzipieren. Damit setzen wir ein neuartiges Projekt um, das nicht zuletzt dem Grundwasserspiegel zugutekommt und eine Vorreiterrolle in Sachen nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung einnimmt.“

- Dr. Michael Koch, Landrat, Landkreis Hersfeld-Rotenburg

Wetzlar
Preisträger Sonderpreis „klimagerechte Kommunalplanung“
© HMUKLV

Preisträger Sonderpreis „klimagerechte Kommunalplanung“

Böden sind unter anderem von entscheidender Bedeutung für Klimaschutz und Klimaanpassung. Für die Stadt Wetzlar wurde als Pilotprojekt ein umfassendes Bodenschutzkonzept erstellt. Die Klimafunktion des Bodens wird dabei mit betrachtet. Das Konzept soll eine belastbare Entscheidungsgrundlage zu bodenbezogenen Fragestellungen bieten. Es dient dazu, Entscheidungsprozesse zu strukturieren und dadurch Verwaltungshandeln zu erleichtern sowie die Qualität von Entscheidungen zu verbessern.

Wetzlar
Foto vom Bodenerlebnispfad
© Stadt Wetzlar

Mit dem Bodenschutzkonzept liegt der Stadt Wetzlar jetzt ein weiterer wichtiger Baustein für eine nachhaltige Stadtentwicklung vor. Das Konzept ist für uns eine hervorragende Grundlage, zukünftig die natürlichen Leistungen der Böden bei unseren städtischen Planungen und bei neuen Herausforderungen wie dem Klimawandel viel besser berücksichtigen zu können.

- Norbert Kortlüke, Umweltdezernent, Stadt Wetzlar

Eine Übersicht der eingereichten Wettbewerbsbeiträge 2021 finden Sie hier:

Preisträger des Jahres 2019

Zum zweiten Mal fand am 18. September 2019 in Frankfurt am Main die Siegerehrung und Preisverleihung des Wettbewerbs unter dem Motto „So machen wir‘s“ statt, den das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ausrichtete.

Wissenschaftsstadt Darmstadt
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
Wissenschaftsstadt Darmstadt

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

In der Lincoln-Siedlung, eine von zwei benachbarten ehemaligen Militärflächen soll ein neues, lebendiges Wohn-Quartier entstehen. Hier soll auf knapp 25 ha Wohnraum für insgesamt etwa 5.000 Menschen entstehen, einschließlich beispielsweise der sozialen Infrastruktur. Das Quartier ist in das kommunale und regionale Radverkehrsnetz gut eingebunden, insgesamt bestehen damit günstige Rahmenbedingungen zur Erreichung einer dauerhaft stadtverträglichen Verkehrsentwicklung. Ziel ist es, mit dem Mobilitätskonzept das Verkehrsgeschehen im Quartier nachhaltig zu gestalten, die Unabhängigkeit vom eigenen Auto zu fördern und die Idee der Stadt der kurzen Wege umzusetzen.

Lincoln Siedlung
Foto der Lincoln Siedlung
© HMUKLV

„Nach dem Motto ‚multimodal von Tür zur Tür‘ setzt das Mobilitätskonzept Lincoln auf vielfältige Lösungsansätze. Dem Mobilitätsmanagement kommt hierbei eine Schlüsselrolle zu. Mobilitätsmanagement setzt an den Bedürfnissen der Bewohner an und informiert über bestehende Angebote, bietet eine persönliche Beratung und soll dazu motivieren, für jeden Weg bewusst das jeweils beste Verkehrsmittel zu wählen oder auch verschiedene Verkehrsmittel zu kombinieren. Unterstützt wird diese Entwicklung durch die zunehmende Vernetzung und Digitalisierung, wie zum Beispiel durch das Smartphone.“

- Astrid Samaan, Abteilungsleiterin konzeptionelle Mobilitätsplanung, Mobilitätsamt Darmstadt

Kontakt

Stadt Fulda
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
Stadt Fulda

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Das bisherige, energetisch ineffiziente Rechenzentrum der Stadtverwaltung Fulda war durch einen beständigen Zuwachs des Datenvolumens an die Kapazitätsgrenze gelangt. An dieser Stelle bestand großes Energieeinsparpotential durch einen Neubau. Das Kühlkonzept des neuen Rechenzentrums besteht aus einer Kombination von Abwärmesystemen, Erdkühlung und vorrangiger Nutzung der Abwärme zur Beheizung städtischer Gebäude.

Rechenzentrum Fulda
Einblick in das neue Rechenzentrum der Stadt Fulda
© HMUKLV

"Energieeffizientes Rechenzentrum mit geothermaler Klimatisierung“ resultiert aus dem Maßnahmenkatalog des Integrierten Klimaschutzkonzeptes der Stadt Fulda. Dabei verfolgen die Projektbeteiligten einen mehrfachen Nachhaltigkeitsansatz. Zum einen nutzen wir mit der Geothermie zur Kühlung der Anlage eine Ressource die der Boden uns dauerhaft zur Verfügung stellt. Mit der Umnutzung eines alten Luftschutzbunkers erhält dieser eine neue Funktion, da er alle Grundvoraussetzungen für die Sicherheit eines modernen Rechenzentrums erfüllt. Zudem wird die Abwärme des Rechenzentrums zum Beheizen einer angrenzenden Halle verwendet. Wenn wir den Ausbau der Digitalisierung vorantreiben möchten, müssen wir die daraus resultierenden Konsequenzen eines steigenden Energieverbrauches mit intelligenten und nachhaltigen Konzepten beantworten."

- Frank Volmer (Leiter Gebäudemanagement der Stadt Fulda)

Kontakt:

Dorothea Hergott
dorothea.hergott@fulda.de

Main-Taunus-Kreis
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Der überschüssige, selbsterzeugte Strom von Erzeugungsanlagen an kreiseigenen Liegenschaften wird nicht mehr in das öffentliche Stromnetz eingespeist, sondern bilanziell an anderen Liegenschaften ohne Erzeugungsanlagen verbraucht. Zielsetzung ist, den Versorgungsgrad mit Strom aus eigener, klimaschonener Erzeugung zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit der vorhandenen und zukünftig zu errichtenden Erzeugungsanlagen zu erhöhen.

Blockheizkraftwerk
Blockheizkraftwerk in einer Schule im Main-Taunus-Kreis
© HMUKLV

„Mit unserem Bilanzkreismodell haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Versorgungsgrad unserer Gebäude mit Strom aus eigener, erneuerbarer und klimaschonender Erzeugung zu erhöhen und die Wirtschaftlichkeit der vorhandenen und zukünftig zu errichtenden Erzeugungsanlagen zu sichern. Durch den damit möglichen Verzicht auf staatliche Subventionen kann zusätzlich die Akzeptanz für Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer und klimaschonender Energie erhöht werden.“

- Madlen Overdick (Kreisbeigeordnete und Umweltdezernentin des Main-Taunus-Kreises)

Lampertheim
Preisträger in der Kategorie Klimaanpassung
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaanpassung

Dass Starkregenereignisse eine potenzielle Gefahr für Städte und deren Einwohner darstellen, hat sich in jüngerer Vergangenheit mehrfach gezeigt. Diese Form des Niederschlags ist mitunter ein Resultat der fortschreitenden Klimaveränderung. Um solchen Ereignissen entgegen zu wirken, hat es sich die Stadt Lampertheim zur Aufgabe gemacht, aktiv zu handeln und ein Konzept zum Umgang mit Starkregenereignissen zu erarbeiten. Neben der Vorbereitung von Maßnahmen in der gebauten Umwelt ist v.a. die Kommunikation mit den ürgerinnen und Bürgern ein zentraler Punkt des Projekts.Das Fachkonzept mit den Bausteinen Gefährdungsabschätzung auf der Grundlage des bestehenden hydraulischen Modells, enkenanalyse auf der Grundlage des Digitalen Geländemodells, Einschätzung des Schadenpotentials durch Ortsbegehung, Ableitung eines Risikos aus Kombination von Gefährdung
und Schadenpotential sowie Erarbeitung eines Maßnahmenkatalogs für öffentliche Hand und private Grundstückseigentümer wird durch ein externes Fachbüro erstellt.

Darüber hinaus wird durch die barrierefreie Bereitstellung von Umweltinformationen und Umweltwissen in modernen Informationsstrukturen und mehrere öffentliche Informationsveranstaltungen eine kontinuierliche Sensibilisierung der Bürger angestrebt, insbes. in Bezug zu potenziellen Gefahren und möglichen Lösungsansätzen. Hierfür werden verschiedene webbasierte Tools auf der städtischen Website zur Verfügung gestellt.

„Die örtlichen Wetterlagen werden immer extremer - auch in Lampertheim. Daher haben wir uns entschlossen, das Projekt zu den Starkregenereignissen einzureichen. Ziel ist es, genau herauszufinden, wo in unserer Stadt die kritischen Punkte liegen, um so auch den Bürgerinnen und Bürgern Hilfestellungen an die Hand geben zu können, wie sie sich vor solchen extremen Wetterereignissen vorbeugend schützen können.“

- Gottfried Störmer (Bürgermeister der Stadt Lampertheim)

Kontakt

Chanda Winter
cwint@bad-hersfeld.de

Ebersburg
Preisträger Sonderpreis „Klimabildung kommunal“
© HMUKLV

Preisträger Sonderpreis „Klimabildung kommunal“

Ebersburg verfolgt das Ziel, auch mit den Jüngsten eine klimafreundliche Kommune zu gestalten und damit auch die Erwachsenen zu begeistern. Die Kitas und Grundschulen der Gemeinde haben schon in 2015 in einem gemeinsamen Workshop "Energie erfoschen und Zukunft gestalten - Bildung für nachhaltige Entwicklung" fortgebildet und in vielfältiger Weise in der praktischen Arbeit umgesetzt. Die kommunale Kita Sternschnuppe setzt sich dazu kontinuierlich mit ihren Projekten "Unsere Umwelt ist einfach wunderbar, wunderbar einfach lerne ich von ihr" immer wieder neu, kindgerecht und nachhaltig auseinander. Sie ist ein Lernort für nachhaltiges Handeln, in dem ökologische Zusammenhänge thematisiert und im Sinne von Zukunftsfähigkeit ein wichtiger Bereich der Bildungsarbeit sind.

Ebersburg
Foto vom Apfelpressen gemeinsam mit den Kindern
© HMUKLV

„Das Zitat "Unsere Umwelt ist einfach wunderbar, wunderbar einfach lernen wir ihr!" begleitet unsere Arbeit in der Kita nun bereits seit einigen Jahren. Dieses Zitat wurde von einer Kollegin und einigen Kindern, die an einer der ersten Klima-Projekte teilgenommen haben, entwickelt.“

- Martina Wehner-Schleicher (Kita-Leitung der Kita Sternschnuppe in Ebersburg)

Kontakt

Martina Wehner-Schleicher
kita-thalau@ebersburg.de

Limburg-Weilburg
Preisträger Sonderpreis „Klimabildung kommunal“
© HMUKLV

Preisträger Sonderpreis „Klimabildung kommunal“

Bildung ist eine der wichtigsten sechs Säulen des Klimaschutzes im Landkreis Limburg-Weilburg, da sie die Voraussetzung für eine nachhaltige und klimaschonende Lebensweise darstellt. Deshalb spricht das Klimaschutzmanagement und die Umweltberatung sowohl die Kinder als auch Multiplikatoren an. Das umfangreiche und ganzheitliche Programm reicht bis in die Erwachsenenbildung hinein. Dabei werden Themen aus den Bereichen Energie und Ressourcen sparen, erneuerbare Energien, klimafreundliche Ernährung und Mobilität behandelt. Auf eine altersspezifische Ansprache wird geachtet.

Limburg-Weilburg
Foto von Verena Nijssen (Klimaschutzmanagement) und Hella Birker (Umweltberatung)
© HMUKLV

„Die junge Generation demonstriert für Klima- und Umweltschutz. Das begrüße ich aus tiefer Überzeugung. Wir als Landkreis Limburg-Weilburg unterstützen sie dabei mit passenden Bildungsangeboten, denn: Bildung ist der Schlüssel für verantwortungsvolles Handeln. Mit Angeboten für Kindergärten über Grund- und weiterführende Schulen bis hin zur Erwachsenenbildung haben wir eine breite Palette an Themen und Veranstaltungsformen zusammengestellt, die immer weiter ausgebaut wird. Nur gemeinsam über Generationen hinweg können wir eine lebenswerte Zukunft gestalten.“

- Jörg Sauer (Erster Kreisbeigeordneter des Landkreises Limburg-Weilburg)

Kontakt

Verena Nijssen
v.nijssen@limburg-weilburg.de

Eine Übersicht der eingereichten Wettbewerbsbeiträge 2019 finden Sie hier:

Preisträger des Jahres 2017

Am 8. November 2017 fand in Frankfurt am Main die Siegerehrung und Preisverleihung des Wettbewerbs unter dem Motto „So machen wir‘s“ statt, den das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz erstmalig ausrichtete.

Bad Hersfeld
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Die Ziele der Kampagne „Bad Hersfeld saniert sich!“ sind Klimaschutz, regionale Wertschöpfung, Stärkung der Entscheidungsfreiheit von Sanierungsinteressierten, die Steigerung der Akzeptanz von Gebäudesanierungen und der Werterhalt oder Wertsteigerung der Gebäude/des Stadtbilds. Bislang wurden über 450 von 12.000 Wohneinheiten im Stadtgebiet energieeffizient saniert und dadurch 1.800 Tonnen CO2 reduziert.

Bad Hersfeld
"Bad Hersfeld saniert sich" (Guido Spohr)
© HMUKLV

„Klimaschutz und regionale Wertschöpfung, kombiniert mit einer produkt- und anbieterunabhängigen Beratung und Anschubförderung - das kennzeichnet die gesamte Kampagne ´Bad Hersfeld saniert sich´.

Von der Impulsberatung über die Bad Hersfelder Gebäudetypologie, hin zu qualifizierten Energieberichten, zur baulichen Umsetzung und Förderung –

das waren die vier Säulen der Kampagne. Leitprojekt für die Öffentlichkeitsarbeit sind die seit 2010 durchgeführten Energie- und Klimatage, welche mit bis zu 60 meist regionale Aussteller und bis zu 5.000 Besucherinnen und Besucher aufwarten.“

- Guido Spohr (Klimaschutzbeauftragter der Stadt Bad Hersfeld)

Kontakt

Guido Spohr
gspoh@bad-hersfeld.de

Friedrichsdorf
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Die ÖKOSiedlung Friedrichsdorf ist ein Wohnungsbauprojekt für rund 700 Menschen in ca. 350 Wohneinheiten. Die ÖKOSiedlung wird mit einem Nahwärmenetz mit Energie für Raumwärme und Warmwasserbereitung versorgt, das durch eine Wärmepumpe mit einem Eisspeicher, einem BHKW und Brennwert-Spitzenlastkessel betrieben wird. Die Wärmepumpe nutzt klimaneutral die Umweltwärme und kann ebenso wie das BHKW und die Brennwertkessel mit Biogas betrieben werden.

Friedrichsdorf ÖKOSiedlung
Planentwurf ÖKOSiedlung Friedrichsdorf (FRANK-Gruppe)
© HMUKLV

"Die ÖKOSiedlung als nachhaltiges Stadtentwicklungsprojekt ist in Friedrichsdorf eines der wichtigsten Vorhaben für Klimaschutzmaßnahmen. Bei ihrer Planung war uns ein integrierter Ansatz besonders wichtig, so dass neben den ökologischen auch die sozialen, ökonomischen und städtebaulichen Aspekte gleichermaßen berücksichtigt werden. Wir hoffen, das Projekt als Ganzes kann bei der Entwicklung eines zukunftsweisenden Stadtquartiers auch für andere Kommunen beispielhaft sein. Die ÖKOSiedlung als nachhaltiges Stadtentwicklungsprojekt ist in Friedrichsdorf eines der wichtigsten Vorhaben für Klimaschutzmaßnahmen."

- Bürgermeister Horst Burghardt (Stadt Friedrichsdorf)

Kontakt

Jörg Naumann
joerg.naumann@friedrichsdorf.de

Marburg
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Preisträger in der Kategorie Klimaschutz

Der Landkreis Marburg-Biedenkopf und die Universitätsstadt Marburg fördern seit 2014 mit einem gemeinsamen jährlichen Wettbewerb innovative und kreative Klimaschutzprojekte ihrer Bürgerinnen und Bürger, die sich aktiv am gesamten Prozess beteiligen können: Jährlich werden die Teilnahmebedingungen für den Wettbewerb in einer Ideenwerkstatt neu festgelegt, auch über die Gewinnerinnen und Gewinner des Wettbewerbs entscheiden die Bürgerinnen und Bürger mit.

Marburg
Startaktion Bürgerprojekte 2016
© HMUKLV

„Die Bürgerprojekte zum Klimaschutz sind ein gutes Beispiel dafür, dass nachhaltiger Klimaschutz nur gemeinsam erreicht werden kann. Die Universitätsstadt Marburg und der Landkreis Marburg-Biedenkopf haben finanzielle und personelle Ressourcen gebündelt, um Bürgerinnen und Bürger bei der Durchführung ihrer Klimaschutzprojekte nicht nur finanziell, sondern auch mit Knowhow zu unterstützen.“

- Marion Kühn (Universitätsstadt Marburg, Fachdienstleiterin des Fachdienstes Klimaschutz, Stadtgrün und Friedhöfe)

Offenbach
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Seit 2010 gehört die Elektromobilität fest zu Offenbach. Im Projekt „eMiO – Elektromobilität in Offenbach“ ist es gelungen, gemeinsam mit Offenbacher Unternehmen 40 Elektrofahrzeuge – vom Kleinwagen bis zum Transporter – sichtbar auf die Straße zu bringen. Insgesamt sind derzeit 78 E-Fahrzeuge in Offenbach zugelassen, die Befreiung von der Parkgebühr wurde durch die Stadtverordneten-versammlung beschlossen und die E-Mobilität wurde in die Stellplatzsatzung als Alternative integriert.

Offenbach
eMIOevent Fahrzeuge, Fotograf: Alex Habermehl
© HMUKLV

"Wir freuen uns über die Anerkennung der Arbeit aus dem städtischen Klimaschutzkonzept zur nachhaltigen Mobilität. Bereits seit 2010, nach Beschlussfassung des integrierten Klimaschutzkonzeptes, gibt es Mobilitätsförderangebote für Schulen, Kindergärten von der Klimarallye bis zum Radfahrkurs u. die Förderung der Elektromobilität. Elektromobilität ist für die Stadt Offenbach a.M. ein wesentlicher Baustein zur Reduzierung von Umwelt-, Luft- und Lärmbelastungen.

So nutzen wir Elektrofahrzeuge u. Pedelecs als Dienstfahrzeuge im Verwaltungsalltag, Elektroautos werden in Firmenflotten eingesetzt und es gibt ein innovatives E-Auto- und Pedelec-Sharing-Angebot für Endkunden mit fünf Vermietstationen im Offenbacher Stadtgebiet, ab 2018 sind es sogar sechs. Eine innerstädtische Lenkungsgruppe sorgt für den konzentrierten und geplanten Ausbau der Ladeinfrastruktur. Elektromobilität ist für die Stadt Offenbach ein wesentlicher Baustein zur Reduzierung von Umwelt-, Luft- und Lärmbelastungen. Die gemeinsame Arbeit innerhalb der Stadt Offenbach u. der Stadtwerke wird mit dem Preisgeld fortgesetzt, wir werden das Geld dafür nutzen, nunmehr die verschiedenen Rahmenbedingungen zu einem Gesamtkonzept zum Ausbau der Ladeinfrastruktur in Offenbach zusammen zu fassen. Wir benötigen dazu ein Büro, das wir gern beauftragen möchten.“

- Heike Hollerbach (Leiterin des Amtes für Umwelt, Energie und Klimaschutz der Stadt Offenbach am Main)

Kontakt

Heike Hollerbach
umweltamt@offenbach.de

Schotten
Preisträger in der Kategorie Klimaschutz
© HMUKLV

Die Stadt Schotten hat 2016 eine neue Heizzentrale installiert und an das ebenfalls neu errichtete Nahwärmenetz angeschlossen. Befeuert wird die Anlage mit Hackschnitzeln aus dem Heckenpflege-material, das innerhalb des 133 km² großen Gemeindegebietes gewonnen wird. An das Nahwärmenetz sind öffentliche, gewerbliche und private Liegenschaften angeschlossen. Im Sommer nimmt zusätzlich das Freibad Wärme ab. Erste Anstöße für das Konzept stammen aus der Initiative „Bioenergie-Region Mittelhessen“ der LEADER-Regionen Gießener Land und Vogelsberg.

Schotten
(Holzhackschnitzel-)Lager der Stadt Schotten (am Blockzah); J. Wöllner
© HMUKLV

„Wir freuen uns sehr, dass unser Engagement für Klimaschutz und kommunale Wertschöpfung auf diese Weise honoriert wird. Von der Idee bis zur Umsetzung des Nahwärmenetzes in Verbindung mit dem Heckenpflegekonzept mussten bei uns zahlreiche Steine aus dem Weg gerollt und innovative Lösungen entwickelt werden. Von daher ist diese Auszeichnung vor allem ein Verdienst der beteiligten Kolleginnen und Kollegen, ohne deren Kompetenz und Einsatz das alles nicht möglich gewesen wäre.“

- Bürgermeisterin Susanne Schaab

Kontakt

Peter Glasstetter
p.glasstetter@schotten.de

Bad Hersfeld
Preisträger in den Kategorie Klimaanpassung
© HMUKLV

Die ganzheitlich konzipierten Renaturierungsmaßnahmen im Stadtgebiet Bad Hersfeld beziehen sich sowohl auf weite Auenlandschaften um die Fulda und Haune als auch auf innerstädtische Maßnahmen zur Offenlegung und Renaturierung der Geis. Ziele der Ge-staltungs- und Entwicklungsmaßnahmen sind die Verbesserung des ökologischen Zustands der Gewässer, die Minderung der Hochwassergefahr, die Schaffung naturnaher Retentionsräume und die Steigerung des Erlebniswerts der stadtnahen und innerstädtischen Auenlandschaft. Die Maßnahmen sind in 19 Kleinprojekte untergliedert, 17 davon sind bereits umgesetzt.

Bad Hersfeld
Fuldarenaturierung (Klaus Gärtner)

„Seit dem Jahr 2000 läuft das weitreichende Projekt, das nicht nur vor dem Hintergrund der Hochwasserkatastrophe in den 90er Jahren, sondern auch im Hinblick auf die Steigerung der Lebensvielfalt für Pflanzen und Tiere eine hohe Bedeutung hat. Durch verschiedene Maßnahmen, wie z.B. die Installation von Flutmulden, Schaffung von neuen Gewässerstrukturen und die Anbindung stehender Gewässer an die Fulda, werden unterschiedlichste Ansprüche erfüllt. Vor allem im Hinblick auf die Vegetationsentwicklung, die Naherholung und der natürlichen und nachhaltigen Umstrukturierung von Lebensräumen wurden Meilensteine gesetzt, die mit Hilfe des Preisgeldes, ggf. auch an anderer Stelle, weiterentwickelt werden können.“

- Martin Bode (Leiter Fachbereich Technische Dienste, Federführung des eingereichten Projekts)

Kontakt

Chanda Winter
cwint@bad-hersfeld.de

Bensheim
Preisträger in den Kategorie Klimaanpassung
© HMUKLV

Preisträger in den Kategorie Klimaanpassung

Mit dem kommunalen Förderprogramm Klimaschutz unterstützt die Stadt Bensheim bereits seit 2007 ihre Bürger umfassend bei deren Klimaschutzaktivitäten – sowohl finanziell als auch beratend. Ziel ist es, mit einem begrenzten finanziellen Aufwand eine möglichst große Hebelwirkung bei der Treibhausgas-Reduktion zu erzielen. Das Förderprogramm enthält auch eine soziale Komponente: mit der relativ hohen Förderung von Kleinstanlagen im Bereich der Photovoltaik wird Mietern und Wohnungseigentümern eine Möglichkeit geboten, sich auch ohne eigenes Gebäude an der lokalen Energiewende zu beteiligen.

Bensheim
Foto der ersten bezuschussten Photovoltaikanlage
© HMUKLV

"Über diese Auszeichnung freuen wir uns natürlich sehr. Wir sehen diesen Preis als Anerkennung für unser Förderprogramm Klimaschutz, das von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. Das zeigt, das sowohl die Fachwelt, als auch die Bürgerinnen und Bürger und nicht zuletzt die Kommunalpolitik die Stärken des Programms erkennen. Über 300 Anträge sind in Bensheim bereits bewilligt worden. Klimaschutz kann nur zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern erfolgreich umgesetzt werden. Unser Klimaschutzprogramm verfolgt genau diesen Ansatz."

- Adil Oyan (Stadtrat und Umweltdezernent)

Kontakt

Steffen Hofmann
klimaschutz@bensheim.de

Frankfurt am Main
Preisträger Sonderpreis „Gemeinsam fürs Klima – interkommunale Kooperation“
© HMUKLV

Preisträger Sonderpreis „Gemeinsam fürs Klima – interkommunale Kooperation“

Die Stadt Frankfurt am Main und der Regionalverband Frankfurt-RheinMain koordinieren gemeinsam die Arbeiten zum Regionalen Energiekonzept FrankfurtRheinMain. Ziel ist es, die Energieversorgung in Stadt und Region bis 2050 zu 100 % effizient und erneuerbar zu gestalten.

2013 haben die Stadt, vertreten durch das Energiereferat, und der Regionalverband formell ihre Zusammenarbeit beschlossen. Zu Beginn wurde eine regionale Datenbasis erarbeitet, die einheitliche und vergleichbare Daten zu Energieverbrauch, -erzeugung, -potentialen und Emissionen in Form von Energiesteckbriefen für die 75 Kommunen des Verbandes bereitstellt. Zudem wurden durch online-Befragung die Klimaschutzaktivitäten der Kommunen und Landkreise zusammengetragen. In der Beteiligungsphase arbeiteten 2015 rund 150 Experten aus etwa 100 Institutionen in Strategiegruppen zu den Handlungsfeldern Energie, Mobilität, Siedlung/Wohnen, Wirtschaft und Wertschöpfung. Dabei wurden 48 Maßnahmenvorschläge erarbeitet.

Frankfurt am Main
Mitglieder der Strategiegruppen des Regionalen Energiekonzeptes (Salome Roessler)

„Der Sonderpreis „Interkommunale Zusammenarbeit“ ist für uns noch einmal eine wichtige Anerkennung und Motivation für die weitere Verstetigung des Regionalen Energiekonzeptes FrankfurtRheinMain. Dank der aktiven Mitarbeit von über 150 Experten über mehrere Jahre ist die Region FrankfurtRheinMain einen wichtigen Schritt näher zur vollständigen regenerativen Energieversorgung 2050 gekommen.“

- Wiebke Fiebig, Energiereferat Stadt Frankfurt am Main und Dr. Kirsten Schröder-Goga, Regionalverband FrankfurtRheinMain

Kontakt

Manfred Vogel
manfred.vogel@edzgmbh.de

Rheingau-Taunus-Kreis
Preisträger Sonderpreis „Gemeinsam fürs Klima – interkommunale Kooperation“
© HMUKLV

Preisträger Sonderpreis „Gemeinsam fürs Klima – interkommunale Kooperation“

Der Rheingau-Taunus-Kreis, 9 kreisangehörige Städte und Gemeinden, die Süwag Grüne Energien und Wasser GmbH und die pro-regionale energie eG bilden zusammen die Gesellschafter der Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH. Diese Gesellschaft hat das Ziel, bestehende Projekte im Kreis und den Kommunen in den Bereichen Energieeffizienz, Energieeinsparung und Erneuerbare Energien umzusetzen. Dadurch kann der bereits im Gang befindlichen Energiewende zu neuem Schwung verholfen werden.

Rheingau-Taunus-Kreis
Foto im Rahmen der Gründungsversammlung (Erneuerbare Energien Rheingau-Taunus GmbH).
© HMUKLV

„Durch die Gründung einer Gesellschaft mit interkommunaler Beteiligung, dem regionalen Energieversorger und einer Energiegenossenschaft wollen wir den Klimaschutz im Rheingau-Taunus-Kreis gemeinsam befördern und verstetigen.“

- Landrat Frank Kilian (Rheingau-Taunus-Kreis)

Kontakt

Manfred Vogel
manfred.vogel@edzgmbh.de

Eine Übersicht der eingereichten Wettbewerbsbeiträge 2017 finden Sie hier: